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Fotoshooting mit Tanja -Teil 1-

„Ich soll…was?“

Ungläubig schaute ich meine Frau an.

„Fahre ruhig alleine zu Tanja, ich habe leider keine Zeit.“

Ich glaubte ja nicht, was meine Frau mir gerade gesagt hatte. Ich soll alleine zu einem Aktshooting fahren! Bisher war meine Frau immer dabei, gab mir Ratschläge und auch Sicherheit, wenn eine nackte Frau vor meiner Kamera war. Und nun alleine… sie ließ sich jedoch nicht umstimmen. Nervös schluckte ich. Der Termin stand schon länger fest, wollte ihn nicht absagen. Dabei war Tanja keine Unbekannte, stand schon zweimal vor meine Kamera.

Das erste Mal war es 2016 bei ihr Zuhause. Meine Frau war wie immer mit dabei, dämpfte damit etwas meine Nervosität (wie mir später Tanja berichtete, war auch sie tierisch nervös, war es doch ihr erstes Aktshooting). Wir saßen nun zu dritt in ihrer Küche, tranken Kaffee, lernten uns näher kennen, tauschten Ideen aus. Wir beschlossen, im Wohnzimmer zu shooten.

Die ersten Fotos waren noch sehr zurückhaltend:

Im Wohnzimmer befand sich auch eine große Fensterfront. Diese zog mich magisch an. Dort machten wir die nächsten Fotos. Da Tanja einen ziemlich großen Hund hatte (heute ist er noch größer), zogen wir ihn schließlich mit ins Shooting ein.

Gut, es war noch kein „richtiges“ Aktshooting, auch wenn sie hier oben-ohne posierte. Wir beide waren diesbezüglich noch Anfänger. Eigentlich waren Aktaufnahmen geplant, doch irgendwie kam es nicht dazu. Vielleicht trauten wir uns beide nicht so richtig, den nächsten Schritt zu tun.

Bei unserem zweiten Shooting wurde von vornherein kein Aktshooting geplant. Wir trafen uns an einer großen Freitreppe eines öffentlichen Gebäudes in Dortmund, direkt an der B1.

Ich baute meine Blitze auf, Tanja begab sich auf ihren Platz. Als erstes trug sie ein schwarzes Spitzenkleid.

Zu der Zeit experimentierte ich noch, deshalb die Blitze. Sie sollten, obwohl es hell genug war, bei dem Model ein Rimlight setzen. Das klappte nach einigen Einstellungen auch recht gut.

Nach einiger Zeit wollte sie wieder das rote Kleid vom letzten Shooting anziehen. Dazu ging sie um die Ecke. Ich konnte sie nicht sehen, hörte jedoch plötzlich Hupen von der nahen Hauptstraße. Tanja kam mit einem Lächeln zurück und meinte, das nächste Mal ziehe sie sich doch hier vor mir um, weil natürlich jeder Autofahrer sie beim Umziehen beobachten konnte. Zum Glück gab es kein Unfall…

Das rote Kleid passte hier hervorragend. Es ergoss sich regelrecht über die Stufen. Um die Perspektive noch zu verstärken, arbeitete ich mit einem leichten Weitwinkel und kniete mich hin. Ich bat sie, das Kleid vorne vor ihrem Busen zusammenzuhalten. Das gab dem ganzen einen gewissen erotischen Touch.

So weit, so gut. Langsam wuchs mein Vertrauen. Nach dem Shooting fasste ich mir ein Herz und fragte Tanja etwas schüchtern, ob wir denn mal zusammen so ein richtiges Aktshooting machen wollten. Sie sagte zu. Ich war erleichtert aber sofort auch wieder aufgeregt. Aber zum Glück kommt ja dann meine Frau mit… dachte ich noch. Dem war es aber dann doch nicht, also hieß es für mich, alleine zum Aktshooting.

Doch davon und noch mehr im nächsten Teil…

Homeshooting mit Mel

Manchmal werde ich gefragt, wie ich an meine Models komme. Früher trieb ich mich auf Plattformen wie „Model-Kartei“ herum. Sicherlich eine gute Anlaufstelle. Für mich persönlich ist das jedoch nichts. Wie ich schon beschrieben habe, war mein erstes Model eine gute Arbeitskollegin (nachzulesen hier: „1. Aktshooting„). Danach ging es mit Mundpropaganda weiter; ich wurde von Freundinnen der Models, die die Fotos gesehen haben, angerufen oder per WhattsApp angeschrieben. Ich begann, auf Facebook zu posten. Da gingen die Fotos jedoch unter. Dann entdeckte ich Instagram, eine Plattform nur für Fotos. Nach und nach erweiterte ich meinen Bekanntenkreis. Mittlerweile schreiben mich zu fast 100% der Models darüber an. Wenn dich die Seite interessiert: Baltruschphoto_Bodyart

Dort hat mich auch Mel kontaktiert. Schnell waren Ideen ausgetauscht, ein Termin wurde gemacht, und eines Tages stand ich bei ihr vor der Tür. Wir gingen in die Küche, setzten uns am Tisch und fingen bei einer guten Tasse Kaffee an zu quatschen. Das ist, wie ich finde, sehr wichtig! Man lernt sich besser kennen, baut Nervosität ab (auf beiden Seiten!). Mit der Tasse in der Hand gingen wir durch die Wohnung, ich schaute mir die potentiellen Fotospots an. Wie ist das Licht? Habe ich genug Platz, um ein Teleobjektiv zu benutzen? Langsam kam ich in den Fotografenmodus.

Wir entschieden uns, zuerst in der Küche zu bleiben. Das Licht fiel durch große Fenster. Starke Kontraste, schwer zu handeln. Aber mal gucken. Mel zog sich bis auf den Slip aus. Da konnte ich ihre Tattoos bewundern. Auch wenn ich selber keine habe, finde ich sie klasse.

Dann stellte sie sich direkt ins Licht, lehnte sich etwas an, hielt ihre Kaffeetasse und strahlte in den Sonnenschein:

Kaffee im Sonnenschein

Ich zeigte ihr das Bild, wir beide schauten uns an und waren begeistert. RRRRUMMS… das Geschirr in der Küche klirrte. Das war mein Riesenstein, der mir vom Herzen fiel. Bis dahin bin ich immer noch etwas verkrampft. Sobald jedoch das Model die ersten Fotos gut findet, sind bei mir die Dämme gebrochen, und ich freue mich wie ein kleines Kind. Schnell wurden weitere Fotos gemacht, zwischendurch einige kleine Filmaufnahmen für meine Stories bei Instagram.

Wir gingen in den Flur. Da stand ein Bücherregal, das Licht war spärlich. Aber ich hatte Bilder im Kopf, wollte das unbedingt als Location haben. Mel stellte sich vor dem Regal, ich versuchte verschiedene Positionen. Dabei brabbelte ich etwas Technisches vor mich hin, während ich versuchte, die Lichtverhältnisse zu handeln. Okay, es passte alles. Doch so ganz zufrieden war ich noch nicht. Ich bat Mel, nun auch ihren Slip auszuziehen. Schwupps, war er weg. Die gleichen Posen, die gleichen Perspektiven. Jetzt war ich zufrieden.

Dann ging es ins Schlafzimmer. Auch da fiel das Licht durch ein Fenster. Allerdings war es kleiner, und es hang etwas davor. Das machte das Licht weicher. Sehr schön. Ich positionierte Mel aufs Bett, und es wurden eine Reihe von Aufnahmen gemacht.

Wir hatten sehr viel Spaß. Die Zeit verflog im Nu. Nun wollten wir ins Wohnzimmer gehen. Als wir so durch den kleinen Flur gingen, Mel war nackt vor mir, bat ich sie plötzlich stehenzubleiben. Von links kam Licht, das ihren Körper umschmeichelte. Das musste ich fotografisch festhalten.

So war es oft. Viele Fotos habe ich auch in Kaffeepausen gemacht, oder in Momenten, in denen ich die Kamera weggelegt habe, um ein wenig zu quatschen. Das Model ist dann oft lockerer, denkt nicht über Posen oder sonstiges nach, so dass eine ganz natürliche Atmosphäre entsteht. Ich kann jedoch nicht anders, sehe plötzlich diesen Gesichtsausdruck, die Haltung des Kopfes oder Arme. Langsam greife ich dann wieder zur Kamera und das nächste Bild entsteht. Hier war es jetzt der Gang durch den Flur ins Wohnzimmer.

Dort angekommen, stellte ich erstmal einige Möbelstücke um. Ich wollte Mel beim Buchlesen fotografieren. Für mich ist es sehr erotisch, wenn der Betrachter in einer gewohnten Alltagssituation plötzlich mit Nacktheit konfrontiert wird: nackte Frau beim Kaffeetrinken in der Küche, beim Sport, oder wie hier beim Lesen.

Das Licht fiel durch die hohen Fenster, perfekt. Kleinigkeiten wurden noch zurechtgerückt, dann setzte sich Mel in den Stuhl. Wie die Beine? Wie das Buch halten? Ihre Idee: eine Brille. Meine Idee: in den Mund nehmen.

Dann brauchten wir etwas Pause. Wir verzogen uns wieder in die Küche, der nächste Kaffee wartete. So gestärkt ging es wieder zurück ins Wohnzimmer. Ich wollte das weiche Licht dort ausnutzen.

Dann war die Zeit um. Glücklich und zufrieden sanken wir aufs Sofa, schauten uns die Bilder in der Kamera an. Am Ende noch das obligatorische Selfie:

Ich denke manchmal daran, in einigen Jahren, wenn ich das nächste Lebensjahrzehnt betrete, mit der Aktfotografie aufzuhören. Doch dann erinnere ich mich an solche Shootings und denke… Nein!

Hotelshooting in Hamburg -Teil 2-

Nach einer kleinen Pause wollten wir nun im Bett weiter machen. Wer den ersten Teil noch nicht gelesen haben sollte, hier ist er: Teil 1

Das Bett war wirklich ein Hingucker: groß, plüschig-kitschig mit einem Spiegel darüber.

Zuerst machten wir Aufnahmen mit und ohne Hemd, hin und wieder kam die Halskette zum Einsatz… wenn auch nicht unbedingt nur am Hals:

Und dann kamen diese mörder Lackstiefel dran. Es war schon ein Kampf, diese anzuziehen. Doch was macht Fotograf nicht alles für ein gutes Foto. 🙂

Diese roten Stiefel waren wirklich ein Mehrwert in diesem roten Bett. Es passte wirklich alles zusammen.

Selbst in Schwarzweiß:

Wir hatten unseren Spaß. Tanja hatte plötzlich die Idee, draußen im Flur zu shooten. Ich schaute sie an. Sie trug nichts als die Stiefel. Auch wenn Hamburg sehr offen ist, eine nackte Frau im Hotelflur… doch hey, warum nicht?

Ich spähte in den Flur. Entfernt waren Geräsche zu hören, sonst aber keiner zu sehen. Wir fingen damit an, dass Tanja an der geöffneten Tür steht, ich im Flur.

Der Sessel, der da im Flur stand, zog uns magisch an. Wie können wir den gut in Szene setzen? Unsere erste Idee war auf allen Vieren.

Plötzlich Stimmen, Geräusche von Schritten… kichernd rannten wir in unser Hotelzimmer zurück (mein Respekt, wie Tanja auf diesen Absätzen laufen konnte). Lachend lehnten wir uns an die Innenseite der Tür.

„Wurden wir gesehen?“, fragte ich atemlos. „Ja, ich glaube schon“, japste Tanja. Nun gut, dann hatte jemand einen schönen Anblick genießen dürfen. Es wurde wieder leiser im Flur, ich öffnete eine Spaltbreit die Tür, spähte hinaus. Niemand zu sehen. Da hatte ich die Idee mit der Zigarre. Ich positionierte den Sessel richtig hin, Tanja setzte sich breitbeinig drauf, Zigarre in der Hand.

Die Stunden im Hotel sind wie im Fluge vergangen. Glücklich und zufrieden packten wir wieder unsere Taschen zusammen. Schnell noch ein Abschlußfoto. Doch wo? Natürlich im Bett mit dem Spiegel.

Ein unvergessliches Shooting ging zu Ende. Wie kleine Kinder hatten wir Spaß und das Gefühl, manchmal was Verbotenes zu machen.

Der Tag neigte sich dem Ende entgegen, als wir in mein Auto stiegen. Auf den Weg zu ihr nach Hause, zeigte mir Tanja noch einige Sehenswürdigkeiten von Hamburg.

Ich bin mir sicher, Hamburg sieht mich wieder…

Hotelshooting in Hamburg -Teil 1-

Es war ein heißer Sommertag im August 2022. Ich fuhr nach Hamburg, denn dort war ein Fotoshooting mit Tanja geplant. Und wie immer war ich sehr aufgeregt. Ich kann es einfach nicht ändern. All die Jahre, so viele Models, es hilft nichts. Wie immer habe ich den Abend zuvor eine Schlaftablette genommen. So war ich gut ausgeschlafen, als es am nächsten Morgen mit dem Auto Richtung Norden ging. In Cloppenburg machte ich eine kleine Pause, gönnte mir einen Kaffee und meinem Auto einige Kilowatt Strom.

Voller Energie kam ich am gebuchten Hotel an. Die Straße, in der das Hotel lag, war alles andere als vertrauenerweckend. Müll stapelte sich überall, Billigläden reihten sich aneinander. Das Hotel selber wirkte zwischen zwei Gebäuden eingezwängt, direkt davor ein Parkplatz.

Langsam stieg ich aus, schaute mich um. Sofort wurde ich von einer Frau angesprochen. Was genau sie wollte, konnte ich nicht verstehen. Ich wechselte mit ihr einige Worte, dann verschwand sie.

Ich rüttelte an der Eingangstür, verschlossen. Ich entdeckte eine Klingel, drückte drauf und wartete. Ein Summen verriet, dass ich sie nun aufdrücken konnte. Ich betrat einen dunklen Flur…

Es ging eine Treppe hinauf. Überall Teppich und Plüsch. Rot war so die Grundfarbe. Früher war dies ein Bordell, was unübersehbar ist. In der ersten Etage angekommen, steuerte ich die Rezeption an. Dahinter stand eine Frau älteren Jahrgangs, Tattoos auf den Armen, blonde Kurzhaarfrisur. Wir quatschen, ich erzählte ihr, dass ich ein Zimmer hier gebucht hätte, alles klar soweit. Sie zeigte mir ein Zimmer, das mir allerdings so gar nicht gefiel. Es war in Braun gehalten, wirkte spießig. Ich zeigte ihr die Bilder aus dem Internet, wie schon erwähnt, rot und plüschig.

Nach einigen hin und her konnte sie mir dann doch das gewünschte Zimmer anbieten, jedoch muss es noch gereinigt werden. Ich war damit einverstanden, plauderte, dass gleich eine Freundin käme, und wir dort Fotos machen wollten. Autsch… keine gute Idee. Denn Fotoshootings auf den Zimmern kosten einen Aufpreis. In der Summe wäre das wirklich teuer geworden. Inzwischen erschien Tanja in einem luftigen Sommerkleid, wir begrüßten uns herzlich. Ich erzählte ihr von dem Dilemma, überlegten laut, ein anderes Hotel aufzusuchen. Die Rezeptionistin beruhigte uns, rief ihren Chef an, und nach wenigen Minuten konnte sie uns einen fairen Preis machen. Das war okay, wir stimmten zu.

Da wir jetzt noch etwas Zeit hatten (das Zimmer musste gereinigt werden), gingen wir noch zum Bahnhof, um zu frühstücken.

Kaffee, Brötchen, Lachen und Quatschen. Ich geniese diese Augenblicke. Irgendwo in der Fremde, in Erwartung eines tollen Shootings den Menschen gegenüber näher kennenzulernen. Aber Tanja war ja nicht fremd. Es war zwar erst das zweite Shooting mit ihr, trotzdem war es, als ob wir uns schon seit Jahren kennen würden. Dann kann auch schon Mal der Satz: „… ich habe keinen Slip an!“ im Gespräch fallen, und das mitten im Cafe. Ich verschluckte mich fast an meinem Kaffee, war kurz sprachlos, Tanja lachte laut los. Erklärung: für Aktaufnahmen sollte man/frau einige Zeit vorher keine zu enge Unterwäsche tragen, damit keine Abdrücke auf der Haut entstehen.

Nach dem Frühstück gingen wir zurück ins Hotel, das Zimmer war fertig. Wir fühlten uns in diesem Zimmer sofort wohl. Es war so übertrieben plüschig und kitschig… einfach toll! Natürlich durfte der Deckenspiegel über dem Bett nicht fehlen.

Beginnen wollten wir mit dem roten Canape, auf Deutsch: Sofa. Wir hatten schon einige Sachen mitgebracht:

Wir entschieden uns für die Zigarre und die Halskette. Dazu noch ein weißes Hemd als Kontrast zum roten Sofa. Das musste reichen. Ich verschob noch etwas die Möbel um Platz zu haben. Ich positionierte mich etwas oberhalb von ihr, um ihren ganzen Körper auf dem Bild zu haben:

Dann kam die Zigarre dran. Dazu stellte ich mich direkt hinter ihrem Kopf, damit diese besser zur Geltung kam, und ihr Körper in die Unschärfe verlief. Das Schwierigste hier war, nicht zu lachen…

Nach einer kleinen Pause…

… wollten wir dann im Bett weitermachen.

Doch davon im 2. Teil.

Badewannenshooting

Wieder war ein Shooting mit Steffi geplant. Ich weiß gar nicht mehr, wie oft sie schon vor meiner Kamera stand. Wir haben bisher eine weite Palette an Themen abfotografiert, von Akt bis Pornart war alles dabei. Auf der Wunschliste stand aber immer noch ein Badewannenshooting. Dieses hatte ich zwar schon gemacht, nicht aber mit Steffi. Da ihre Badewanne Zuhause zu „normal“ aussah, schaute ich mich im Internet auf der Plattform „Airbnb“ nach einer geeigneten Wohnung um, und wurde schnell fündig.

Somit stand dem Shooting nichts mehr entgegen. Oder doch? Steffi meinte (und da gab ich ihr recht), dass die Fotos nicht aus der Vogelperspektive, sondern aus der Sicht eines in der Wanne befindlichen Person sein sollte. „Vergiß nicht, deine Badehose einzupacken!“, riet sie mir. Auf meine Erwiderung, dass ich keine Badehose besitze, meinte sie nur lapdar: „Dann gehst du eben nackt in die Wanne. Wir kennen uns schon so gut, außerdem macht mir das nichts aus.“

Okay, ihr vielleicht nicht, aber ich bin in dieser Hinsicht schon sehr… schüchtern. Naja, Unterhose geht auch.

Am Tag des Shootings war alles gepackt, mein obligatorischer Apfel war natürlich auch mit dabei, und schon ging es auf die Autobahn…

Pünktlich kam ich an. Als ich aus meinem Wagen stiegt, sah ich, wie Steffi gerade ihr Auto einparkte. Wir begrüßten uns, ich half ihr, die vielen Taschen mit Klammoten („lieber zu viel als zu wenig“) nach oben in die Wohnung zu schleppen. Dort angekommen verschafften wir uns erst einen kleinen Überblick.

Uns gefiel auf Anhieb die Wohnung. Die Küche war recht klein, dafür war das Wohnzimmer geräumig, und hatte interessante Lichtverhältnisse. Und das Badezimmer eben diese schone Eckbadewanne, wo wir beide reinpassen. Und schon wurde ich wieder etwas nervös…

Nun begann das Shooting. Ich stellte etwas das Wohnzimmer um, während Steffi ihre mitgebrachten Klamotten sortierte.

Als erstes fingen wir am Tisch an. Ich nutzte das Licht vom Balkon. Es war recht wenig, was dort hineinfiel, aber es reichte aus:

Dann ging es zum Sessel. Mir gefiel die ganze Kombination mit dem Licht und dem Bild im Hintergrund.

Wir wechselten in die Küche. Wer mich kennt, weiß, dass ich bei meinen Shootings ein Motiv immer wieder gerne mache: erotische Frau mit einer Tasse Kaffee am Fenster. So auch hier:

Im Wohnzimmer zurück entstanden dann noch weitere Bilder. Das ist der Vorteil, wenn man mit einem Model schon öfters zusammengearbeitet hat. Man ist auf beiden Seiten viel lockerer, das Vertrauen ist da. Ein ungeschriebenes Gesetz ist, dass das Model nicht angefasst wird, daran halte ich mich selbstverständlich auch! Wenn es aber dann mal passiert, dass etwas verrutscht ist, das Model sich allerdings schon in der finalen Pose befindet, dann frage ich vorher, ob ich sie mal kurz berühren darf. Wie schon erwähnt, kennen Steffi und ich schon recht lange, so dass das kein Problem ist.

Wir machten eine kleine Kaffeepause, schauten uns die bisher gemachten Fotos an, und waren sehr zufrieden.

Da war ja noch was. Ach ja, richtig, die Badewanne.

Wir gingen ins Badezimmer und ließen das Wasser ein. Steffi zog sich ihr schwarzes Netzteil an, das einen wunderbaren Kontrast zu dem mit Milch durchsetzten Badewasser ergab.

Während sie nebenan noch die letzten Vorbereitungen an ihrem Outfit vornahm, musste ich an unsere Chats im Vorfeld denken. Aus Spaß hatte ich immer geschrieben, dass ich auch nackt in die Wanne ginge, für ein gutes Foto tue ich fast alles. Und sie immer mit der Retourkutsche, dass ihr das überhaupt nichts ausmachen würde, schließlich kennen wir uns schon eine halbe Ewigkeit. Ich überlegte, schaute abwechselnd zur Wanne und meine Unterwäsche…

Kurze Zeit später war ich in der Wanne, Steffi kam hinzu, und wir begannen mit dem Shooting. Es war einfach nur klasse. Durch meine Kamera sah es wirklich so aus, wie wir es uns vorgestellt haben. So ein entspanntes Shooting hatte ich schon lange nicht mehr gehabt.

Natürlich ließen wir es uns auch nicht nehmen, einige provokante Bilder zu machen, hier eins davon:

Nach 3 Stunden war das Shooting beendet. Wir packten alles zusammen und verließen zufrieden die Wohnung. Draußen verabschiedeten wir uns, ich stieg ins Auto. Dort saß ich erst einige Minuten, ließ das Shooting nochmal Revue passieren. Mit einem Lächeln startete ich dann den Wagen und fuhr los…

Erstes Aktshooting

Ich hatte schon eine zeitlang alles fotografiert, was vor meine Linse kam. Hauptsächlich Landschaften und natürlich Schnappschüsse aus dem alltäglichen Leben.

Irgenwann entdeckte ich dann im Internet die Website eines Schweizer Fotografen, der seine LowKey-Aktaufnahmen präsentierte. Ich war sprachlos. Und fasziniert von der Möglichkeit, mit Licht und Schatten einen weiblichen Körper so zu modelieren, dass wenig zu erkennen war aber genug für’s Kopfkino übrig blieb. Das war wohl mein Schlüsselerlebnis. Genau das wollte ich auch machen!

Zu Beginn „musste“ meine Frau herhalten. Ich besorgte mir dunklen Hintergrund, den ich im Wohnzimmer aufbaute, dazu Dauerlichtlampen, die sehr schnell sehr warm wurden, somit wurde unser Wohnzimmer zu meinem Foto-Studio. Dann ging es ans Ausprobieren. Welche Wirkung hatte welcher Winkel, wo fallen die Schatten?

Schnell bekam ich ein Gefühl dafür, war mit den Ergebnissen sehr zufrieden. Ich fragte meine Frau, ob es denn okay wäre, wenn ich jemand anderes fotografieren würde. Das war überhaupt kein Problem, ein anderes jedoch, jemand darauf anzusprechen. Meine Wahl fiel auf eine Arbeitskollegin, mit der ich öfters die Mittagspause verbrachte. Ich war ziemlich nervös, stammelte in einer dieser Pausen herum, dass ich nun auch freizügigere Aufnahmen machen würde, und ob sie… nun, ob sie sich vorstellen könne… würde aber auch verstehen, wenn nicht…

„Klar, mache ich!“, kam es wie aus der Pistole geschossen. Ich war baff. Okay, wir machten einen Termin, und kurze Zeit später saß sie mit meiner Frau und mir im Wohnzimmer und wir tranken Kaffee.

Wir fingen erst sehr langsam an. Sie setzte sich auf einen Barhocker, wir machten Portraitaufnahmen. Die Bilder gefielen uns, so dass wir alle lockerer wurden.

Dann bat ich sie, das Oberteil auszuziehen. Es entstanden zuerst Aufnahmen von ihrem Rücken.

Von den Ergebnissen überzeugt, verloren wir langsam die anfängliche Nervosität. Wir wurden immer mutiger. Ich mit meinen Ansagen, welche Ideen ich nun hätte, sie, indem sie immer mehr Klamotten auszog.

Irgendwann lief sie nackt durchs Wohnzimmer, setzte sich neben mich, um gemeinsam mit mir die Bilder auf der Kamera zu begutachten. Und es traf das ein, was ich mir im Vorfeld überhaupt nicht vorstellen konnte, und ich von vielen bis heute gefragt werde, ob es so wäre: es ist völlig normal! Da gibt es nichts anrüchiges! Natürlich drängen sich da erotische Gedanken auf, wenn man sowas erzählt bekommt. Aber im Moment des Shootings konzentriert sich die Erotik allein auf das Fotografieren. Nur so können dann solche Bilder entstehen:

Die Zeit verflog sehr schnell. Ich hatte mein erstes „richtiges“ Aktshooting hinter mir. Glücklich und erleichtert saßen meine Frau und ich später mit einer Tasse Kaffee vor dem Rechner und betrachteten die Ergebnisse.

Vanessa, mein erstes Aktmodel, sollte noch öfters vor meiner Kamera stehen. Doch davon vielleicht später mehr…

Willkommen in meinem Blog

Bei meinen Fotoshootings erstelle ich für Instagram immer kleine Stories, die recht gut ankommen. Da kann der Zuschauer quasi „live“ dabei sein, wie so ein Shooting abläuft. 

Nach so einem Shooting erreichen mich manchmal Fragen, wo denn die eine oder andere Location ist, was für ein Equipment ich benutze, wie das mit dem Licht war, etc. 

Da ich gerne schreibe, reifte in mir der Gedanke, manche Shootings schriftlich etwas ausführlicher zu behandeln. 

Ich wünsche viel Spaß und Anregungen beim Lesen. Und wenn Du eine Frage hast, oder einfach nur was mitteilen willst, schreibe mich gerne an.

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