„Ich soll…was?“
Ungläubig schaute ich meine Frau an.
„Fahre ruhig alleine zu Tanja, ich habe leider keine Zeit.“
Ich glaubte ja nicht, was meine Frau mir gerade gesagt hatte. Ich soll alleine zu einem Aktshooting fahren! Bisher war meine Frau immer dabei, gab mir Ratschläge und auch Sicherheit, wenn eine nackte Frau vor meiner Kamera war. Und nun alleine… sie ließ sich jedoch nicht umstimmen. Nervös schluckte ich. Der Termin stand schon länger fest, wollte ihn nicht absagen. Dabei war Tanja keine Unbekannte, stand schon zweimal vor meine Kamera.
Das erste Mal war es 2016 bei ihr Zuhause. Meine Frau war wie immer mit dabei, dämpfte damit etwas meine Nervosität (wie mir später Tanja berichtete, war auch sie tierisch nervös, war es doch ihr erstes Aktshooting). Wir saßen nun zu dritt in ihrer Küche, tranken Kaffee, lernten uns näher kennen, tauschten Ideen aus. Wir beschlossen, im Wohnzimmer zu shooten.
Die ersten Fotos waren noch sehr zurückhaltend:

Im Wohnzimmer befand sich auch eine große Fensterfront. Diese zog mich magisch an. Dort machten wir die nächsten Fotos. Da Tanja einen ziemlich großen Hund hatte (heute ist er noch größer), zogen wir ihn schließlich mit ins Shooting ein.


Gut, es war noch kein „richtiges“ Aktshooting, auch wenn sie hier oben-ohne posierte. Wir beide waren diesbezüglich noch Anfänger. Eigentlich waren Aktaufnahmen geplant, doch irgendwie kam es nicht dazu. Vielleicht trauten wir uns beide nicht so richtig, den nächsten Schritt zu tun.
Bei unserem zweiten Shooting wurde von vornherein kein Aktshooting geplant. Wir trafen uns an einer großen Freitreppe eines öffentlichen Gebäudes in Dortmund, direkt an der B1.
Ich baute meine Blitze auf, Tanja begab sich auf ihren Platz. Als erstes trug sie ein schwarzes Spitzenkleid.


Zu der Zeit experimentierte ich noch, deshalb die Blitze. Sie sollten, obwohl es hell genug war, bei dem Model ein Rimlight setzen. Das klappte nach einigen Einstellungen auch recht gut.


Nach einiger Zeit wollte sie wieder das rote Kleid vom letzten Shooting anziehen. Dazu ging sie um die Ecke. Ich konnte sie nicht sehen, hörte jedoch plötzlich Hupen von der nahen Hauptstraße. Tanja kam mit einem Lächeln zurück und meinte, das nächste Mal ziehe sie sich doch hier vor mir um, weil natürlich jeder Autofahrer sie beim Umziehen beobachten konnte. Zum Glück gab es kein Unfall…
Das rote Kleid passte hier hervorragend. Es ergoss sich regelrecht über die Stufen. Um die Perspektive noch zu verstärken, arbeitete ich mit einem leichten Weitwinkel und kniete mich hin. Ich bat sie, das Kleid vorne vor ihrem Busen zusammenzuhalten. Das gab dem ganzen einen gewissen erotischen Touch.


So weit, so gut. Langsam wuchs mein Vertrauen. Nach dem Shooting fasste ich mir ein Herz und fragte Tanja etwas schüchtern, ob wir denn mal zusammen so ein richtiges Aktshooting machen wollten. Sie sagte zu. Ich war erleichtert aber sofort auch wieder aufgeregt. Aber zum Glück kommt ja dann meine Frau mit… dachte ich noch. Dem war es aber dann doch nicht, also hieß es für mich, alleine zum Aktshooting.
Doch davon und noch mehr im nächsten Teil…