Erstes Aktshooting

Ich hatte schon eine zeitlang alles fotografiert, was vor meine Linse kam. Hauptsächlich Landschaften und natürlich Schnappschüsse aus dem alltäglichen Leben.

Irgenwann entdeckte ich dann im Internet die Website eines Schweizer Fotografen, der seine LowKey-Aktaufnahmen präsentierte. Ich war sprachlos. Und fasziniert von der Möglichkeit, mit Licht und Schatten einen weiblichen Körper so zu modelieren, dass wenig zu erkennen war aber genug für’s Kopfkino übrig blieb. Das war wohl mein Schlüsselerlebnis. Genau das wollte ich auch machen!

Zu Beginn „musste“ meine Frau herhalten. Ich besorgte mir dunklen Hintergrund, den ich im Wohnzimmer aufbaute, dazu Dauerlichtlampen, die sehr schnell sehr warm wurden, somit wurde unser Wohnzimmer zu meinem Foto-Studio. Dann ging es ans Ausprobieren. Welche Wirkung hatte welcher Winkel, wo fallen die Schatten?

Schnell bekam ich ein Gefühl dafür, war mit den Ergebnissen sehr zufrieden. Ich fragte meine Frau, ob es denn okay wäre, wenn ich jemand anderes fotografieren würde. Das war überhaupt kein Problem, ein anderes jedoch, jemand darauf anzusprechen. Meine Wahl fiel auf eine Arbeitskollegin, mit der ich öfters die Mittagspause verbrachte. Ich war ziemlich nervös, stammelte in einer dieser Pausen herum, dass ich nun auch freizügigere Aufnahmen machen würde, und ob sie… nun, ob sie sich vorstellen könne… würde aber auch verstehen, wenn nicht…

„Klar, mache ich!“, kam es wie aus der Pistole geschossen. Ich war baff. Okay, wir machten einen Termin, und kurze Zeit später saß sie mit meiner Frau und mir im Wohnzimmer und wir tranken Kaffee.

Wir fingen erst sehr langsam an. Sie setzte sich auf einen Barhocker, wir machten Portraitaufnahmen. Die Bilder gefielen uns, so dass wir alle lockerer wurden.

Dann bat ich sie, das Oberteil auszuziehen. Es entstanden zuerst Aufnahmen von ihrem Rücken.

Von den Ergebnissen überzeugt, verloren wir langsam die anfängliche Nervosität. Wir wurden immer mutiger. Ich mit meinen Ansagen, welche Ideen ich nun hätte, sie, indem sie immer mehr Klamotten auszog.

Irgendwann lief sie nackt durchs Wohnzimmer, setzte sich neben mich, um gemeinsam mit mir die Bilder auf der Kamera zu begutachten. Und es traf das ein, was ich mir im Vorfeld überhaupt nicht vorstellen konnte, und ich von vielen bis heute gefragt werde, ob es so wäre: es ist völlig normal! Da gibt es nichts anrüchiges! Natürlich drängen sich da erotische Gedanken auf, wenn man sowas erzählt bekommt. Aber im Moment des Shootings konzentriert sich die Erotik allein auf das Fotografieren. Nur so können dann solche Bilder entstehen:

Die Zeit verflog sehr schnell. Ich hatte mein erstes „richtiges“ Aktshooting hinter mir. Glücklich und erleichtert saßen meine Frau und ich später mit einer Tasse Kaffee vor dem Rechner und betrachteten die Ergebnisse.

Vanessa, mein erstes Aktmodel, sollte noch öfters vor meiner Kamera stehen. Doch davon vielleicht später mehr…

6 Kommentare zu „Erstes Aktshooting“

  1. Sehr schööön geschrieben….. freut mich das es so klasse gelaufen ist und ich bin froh das ich Dir folge. Und wir auch schon ein Shooting zusammen hatten und freue mich auf weitere Shootings

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